
Die "richtige" Ausrüstung
Du bist Laufanfänger und fragst dich, was man eigentlich alles so zum Laufen braucht oder vielleicht bist du auch schon etwas dabei und fragst dich, was noch fehlen könnte?
Vorab sei gesagt: Es ist kein Hexenwerk und so viele Dinge braucht man nicht. Über die Zeit wird man herausfinden, was einem persönlich weiter hilft und was man nicht braucht. Mittlerweile habe ich schon viele Dinge getestet, für gut befunden, wieder verworfen und neu entdeckt. Das sind Erfahrungen, die man über die Zeit sammelt und die sich - wie ich finde - von ganz allein ergeben.
Für mich ist nur eine Sache unabdingbar und das ist aus meiner Sicht auch das Wichtigste - egal auf welchem Niveau man unterwegs ist: und das ist das richtige Schuhwerk! Was heißt das ? Nicht jeder Schuh passt zu jedem Fuß. Hier sollte man im ersten Schritt nicht nach Aussehen / Farbe oder Modell gehen - auch wenn man schnell dazu verleitet werden kann bei dem riesengroßen Angebot an Laufschuhen- , sondern vor allem Wert darauf legen, dass der Schuh zum Fuß und Laufstil passt. Das kann man recht einfach über eine Laufanalyse herausfinden, die in Fachgeschäften auch immer angeboten werden.
Persönlicher Tipp
Meine persönliche Erfahrung hat gezeigt, dass es sich bewährt, bei steigenden Laufumfängen / wechselnden Trainingsarten (Intervalle, lange Läufe usw.) ein zweites Paar Laufschuhe anzuschaffen. So wird die Muskulatur nicht immer gleich belastet, man beugt Verletzungen vor und kann dem Fuß je nach Training eine passende Unterstützung bieten.
Was ist für mich noch wichtig ? Die Kleidung. Ich denke jeder möchte gut sitzende Laufkleidung, die nicht einschneidet, scheuert oder verrutscht. Welche Empfehlungen mein Team dafür hat, siehst du unter Rubrik Erfolgsgeschichten.
„Für alltägliche Läufe vollkommen ausreichend. Bedienerfreundliche Oberfläche (falls man Apple gewohnt ist). Allerdings kann man die Läufe nicht über das Handy einstellen und die Pulsmessung ist ohne Gurt zum Teil relativ ungenau. Deswegen würde ich für ambitionierte Läufer eher eine reine Laufuhr empfehlen (ich werde auch bald umsteigen). Die Auswertungen sind für meinen Coach auch besser über andere Apps (wie z.B. Garmin) zu tracken.“
Mein persönlichen „Must-Haves“ sind dann eigentlich nur noch eine Laufuhr und ein Herzfrequenzgurt. Bei meine Laufanfängen bin ich mit einer klassischen Armbanduhr (mit Zeigern wohl gemerkt) gelaufen, mit der ich meine Zeiten nur grob einschätzen konnte, mal abgesehen davon, dass ich auch nie so richtig wusste, wie weit meine gelaufene Strecke wohl gewesen ist. Und viel entscheidender: in welchen Bereichen ich gelaufen bin. Sicherlich kann man vom Gefühl her sagen „war anstrengend“ oder „war entspannter als sonst“, aber ob das, was ich da laufe auch förderlich für eine dauerhafte Leistungssteigerung ist, kann man meines Erachtens ohne Herzfrequenzmessung nicht sagen. Klingt alles schon sehr professionell, ist es aber nicht. Damit man auf lange Sicht Spaß am Laufen und an seiner persönlichen Entwicklung hat, sich nicht dauerhaft „kaputt“ macht, ist eine verlässliche Messung solcher Daten einfach wichtig. Empfehlungen von meinem Team findest du dazu hier.